Eine Doppelausstellung in Winterthur-Mattenbach und Oberwinterthur lässt uns eintauchen in Landschaften, in die Tiefe des Menschseins und ins Zwischenreich von Leben und Tod. Der poetische Realismus, den der Künstler anstrebt, ist nicht nur von Naturbegegnungen geprägt, sondern auch von seiner ärztlichen Erfahrung als Rotkreuzdelegierter und seiner Auseinandersetzung mit Nahtoderfahrungen.
In den Begleitveranstaltungen stehen Nahtoderfahrungen im Zentrum. Etwa jede:r fünfte macht in der Nähe des Todes eine solche Erfahrung. Zwar ist jedes Erlebnis einzigartig, doch es gibt Elemente, die häufig genannt werden: man verlässt den Körper, fliegt durch einen Tunnel auf ein strahlendes Licht zu, begegnet im Licht verstorbenen Bekannten oder bekommt eine panoramaartige Sicht auf das bisherige Leben. Es gibt aber auch höllenartige Szenarien, die Angst machen. Eine Nahtoderfahrung beeinflusst Betroffene zutiefst. Für viele wird sie zur bedeutendsten Erfahrung ihres Lebens.