Das Mittagsgebet soll täglich eine Atempause in der Mitte des Tages – von 12.15-12.35 Uhr – sein mit Schweigen, Hören, Beten und Singen. Es hat einen klaren liturgischen Ablauf. In diesem wird auf zu stark interpretative Elemente sowie auf solche, bei denen die Teilnehmenden einzeln aufgefordert sind, etwas sagen oder machen zu müssen, verzichtet.
Gerade dank Letzterem ist dieses Gebet ein Raum, wo man sich fallen lassen kann und neue Kraft erhält. Zudem ist es bewusst kurz gehalten, damit Zeit für das Mittagessen bleibt. Eine ökumenische Gruppe leitet es abwechslungsweise.
Ablauf: ein erster Glockenton der Kirche, ein Lied, ein Psalm/ein Gedicht, biblische Lesung, Stille, ein zweiter Glockenton der Kirche, Gebet, Schlusslied.
Eine Teilnehmende sagt:
«Das Sitzen im Kreis schafft ein Verbundenheitsgefühl. So kommt man gemeinsam zur Ruhe mitten im Tag.»
Und eine der verantwortlichen Personen sagt:
«Es soll auch geistige Nahrung und nicht nur Kohlenhydrate über den Mittag geben. Auf diese Weise dürfen die Teilnehmenden in der Alltagshektik zur Ruhe kommen und verändert wieder hinausgehen.»
Verantwortlich sind: die Predigerkirche, das aki, das forum, evangelisch-reformierte Pfarrerinnen und Verantwortliche der Innenstadt, die Zürcher Jesuitengemeinschaft.