Josua Boesch war Mystiker und Künstler. 2022 wäre er 100. Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass gibt es neben Wanderausstellungen mit seinen Ikonen und der Neuauflage seiner Werke auch die Aufführung eines Choralwerks zu seinem Auferstehungsweg, einen Dokumentarfilm und ein Symposium zum Thema Mystik. Das Programm findet sich hier. Und Näheres zum Josua-Boesch-Jubliäum hier.
Zum Symposium lud am Ende 2022 das Kloster Kappel ein. Ökumenisch ausgerichtet, regten Impulse aus der orthodoxen, der katholischen und reformierten Kirche den Dialog über ein Christentum der Zukunft an. Inspiriert von Boeschs Ikonen trug der Tag den Titel: «Dämmert der Morgen einer neuen Welt?»
Ausserdem ist im Theologischen Verlag Zürich ein Sammelband mit dem Titel «Präsenz im Heute Gottes» erschienen. Das Buch bildete die Grundlage des Symposiums. 13 Autorinnen und Autoren aus allen christlichen Konfessionen befassen sich mit Josua Boesch’s Werk. Dieses ist aus der Tiefe einer Stille geschöpft, so dass es auch nach 40 Jahren – 10 Jahre nach seinem Tod – aktuell ist. Seine Johannes-Ikone (Abbildung) und viele andere sind darin abgedruckt und kommentiert.