Haltestille – Bahnhofstrasse Zürich

Die Haltestille Bahnhofstrasse ist aus einem Bedürfnis für einen ökumenischen Anlass der christkatholischen, reformierten und römisch-katholischen Kirche der Stadt Zürich vor zehn Jahren mit Lars Simpson, Cornelia Camichel und Thomas Münch entstanden.

Diese spirituelle Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste mit einem Pool von verschiedenen Musiker:innen angeboten, unter anderem dem Hornisten Sebastian Rauchenstein. Auf die Frage, was ihm besonders an dieser Art der Veranstaltung gefällt, sagt er:

«In diesem Gottesdienst darf ich den ganzen Kirchenraum als Solist nutzen, darf experimentieren und muss mich nicht typisch kirchlicher Musik oder einem Organisten anpassen.»

In diesen nur zwanzig Minuten am Donnerstagmittag (12.15-12.35 Uhr), können die Besucher:innen niederschwellig einen Ort aufsuchen, um den Alltag kurz zu unterbrechen, kurz innezuhalten und still zu sein. Um alle anzusprechen, wird nach einem kurzen Bibelwort und Stille ein Kraftwort, ein Impuls, gesprochen, der mit einem Segen und Musik abgeschlossen wird.

Pfarrer Lars Simpson sagt:

«Die Augustinerkirche ist ein Raum der Stille, umhüllt und durchdrungen von Stille. Die Hektik der Stadt wagt es nicht hineinzutreten und trotzdem ist die Kirche nicht abgekapselt, sondern ein Teil der Zürcher Innenstadt.»